Welche Schuhe für das Fitnesstraining und Kraftsport?

Laufschuhe für das Training?

Krafttraining und Joggingschuhe? Das passt selten zusammen!

Anfänger machen oft den Fehler mit Laufschuhen, die für das Joggen konzipiert wurden, in das Fitnessstudio zu gehen. Diese sind dafür entwickelt worden, die Belastung von dem Fuß zu nehmen. Was sich zunächst auch positiv für das Krafttraining anhört, hat einige Nachteile: Die Beweglichkeit des Fußes wird durch Laufschuhe stark eingeschränkt. Die Steifheit der Schuhe überträgt sich damit auf den Körper: Man wird bei vielen Übungen unbeweglicher, da die Flexibilität im Fußgelenk fehlt.

Ein weiterer Faktor: Durch die dämpfende Sohle geht das Gefühl verloren, fest auf dem Boden zu stehen. Stattdessen existiert eine „künstliche“ Barriere zwischen Fuß und Boden. Ein fester Halt ist allerdings für viele Übungen von Vorteil.

Daher gilt: Wer nicht nur auf dem Laufband trainiert, für den sind Joggingschuhe die falsche Wahl!

Günstig und Praktisch: Chucks

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Es kann auch simpel sein: Einfache Schuhe mit flacher Sohle, die eine gewisse Beweglichkeit zulassen, bieten sich für den knapp bemessenen Geldbeutel an: Einfache „Chucks“* lassen genug Beweglichkeit zu und lassen den Fuß nahe dem Untergrund. Das macht Chucks bei Übungen wie etwa Kreuzheben sehr beliebt.

Die Reebok Crossfit Nano-Serie bietet einen gelungenen Kompromiss für das Kraft- und Cardiotraining. Link zu Amazon*

Eine Alternative stellt die Reebok Crossfit Nano-Serie* dar: Diese wurde für Crossfit konzipiert, wo sowohl Cardio- und Ausdauerübungen, als auch Krafttraining auf dem Trainingsplan steht. Die Schuhe sind somit vielfältig belast- und einsetzbar.

Super für Kniebeugen: Lifting-Schuhe (Powerlifting und Gewichtheberschuhe)

Lifting-Schuhe (Gewichtheberschuhe) haben einen erhöhten Keil zur Verse des Fußes. Beim Kniebeugen hat man damit einen besonders festen Stand in der Hocke. Auch die Beweglichkeit wird durch den Absatz erhöht und hilft somit dabei, tiefer zu beugen. Da vor allem Gewichtheber sehr oft und intensiv Kniebeugen trainieren und die Schuhe auch bei anderen Gewichtheberübungen, wie das Umsetzen und Ausstoßen, Stabilität verleihen, werden Gewichtheberschuhe, wie der Name schon sagt, primär bei dieser Sportart eingesetzt.

Adidas Powerlift 3.1: Ein Powerlifting-Schuh, der gut für das Fitness- und Krafttraining geeignet ist. Link zu Amazon*

Aber auch im Fitnessstudio werden die Schuhe immer beliebter: Kniebeugen sollten im Repertoire eines jeden Trainierenden vorhanden sein und in jeden Trainingsplan gehören. Abseits von Kniebeugen können die Schuhe bedenkenlos auch bei allen anderen Übungen getragen werden.

Man unterscheidet zwischen „echten“ Weightlifting-Schuhe und Powerlifting-Schuhe. Die Schuhe für das Powerlifting haben einen nicht ganz so extrem erhöhten Keil, da man bei Übungen wie Kreuzheben oder Bankdrücken eher flachere Schuhe gewohnt ist.

Der verlinkte Adidas Powerlift 3.1* ist ein klassischer Powerlifting-Schuh, der für Grundübungen wie Kreuzheben, Kniebeugen oder Bankdrücken bedenkenlos eingesetzt werden soll. Zu beachten ist, dass der Schuh relativ eng geschnitten ist.

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Die Adidas-Alternative mit einem höheren Keil ist der Power Perfect III*.  Ob man einen höheren oder tieferen Keil bevorzugt, hängt davon ab, inwieweit man Unterstützung bei Kniebeugen benötigt. Wenn man beweglich genug ist, um sehr tiefe Beugen auszuführen, ist ein hoher Keil nicht notwendig.

Fazit

Wer Kniebeugen auf seinem Trainingsplan stehen hat, sollte sich die Anschaffung von Lifting-Schuhen definitiv überlegen. Mit dem richtigen Schuh kann man zumindest ein Stück weit fehlende Beweglichkeit ausgleichen und so seine Technik verbessern. Generell empfiehlt es sich auf alle Fälle für das Training eigene Schuhe anzuschaffen – Laufschuhe sind aus den genannten Gründen nicht empfehlenswert. Trainierende, die keine Kniebeugen ausführen, sind auch mit Crossfit-Schuhen oder Chucks gut beraten.

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